Prinzipiell verändere sich das Neutralitätsverständnis bündnisfreier Länder laufend, so haben nach dem russischen Überfall auch neutrale Länder Waffen an die Ukraine geliefert: „Wir merken, dass dieses Feld, wenn es mal zur Anwendung kommt, sehr dynamisch ist. Weil auch jeder Krieg anders ist, sich damit auch die Neutralitätsverpflichtungen im völkerrechtlichen Sinne verändern und dementsprechend es sehr schwer ist, vorherzusagen, wie die Neutralität in Zukunft gehandhabt wird, wie sie jetzt konkret gehandhabt wird und ab wann man sagt, das geht zu weit. Da hängt viel davon ab, wie andere Staaten darauf reagieren. Im Endeffekt eigentlich nur Russland und Belarus.“